Inhouse - Seminare

AUF ANFRAGE realisieren wir diese Fortbildungen für Partner und Interessierte unmittelbar vor Ort.

Ihren Terminwünschen versuchen wir hierbei weitestgehend zu entsprechen. 

Wichtig für Sie zu wissen ist, dass wir für verschiedene Themenbereiche externe Dozent*innen an unserer Seite haben, auf deren terminliche Möglichkeiten wir keinen Einfluss besitzen. Nach Ihrer Anfrage nehmen wir daher zunächst Kontakt zu diesen Dozent*innen auf und teilen Ihnen dann die entsprechenden Möglichkeiten mit.

Gleiches gilt zum Thema Kosten, wie zu Mindest- bzw. maximalen Teilnehmerzahlen. 

Ihre Ansprechpartner per Mail oder telefonisch:
Holger Falk / hfalk@rtwest.de
Clarissa Weischer / cweischer@rtwest.de

Telefon 0 21 51 / 89 49 - 13

1.0 Rückenschonendes Arbeiten mit innovativen Hilfsmitteln 

Transfer und Mobilisation von BewohnerInnen und PatientInnen in Achtsamkeit auf die Bedürfnisse der Betroffenen und der Pflegenden

Dieses Praxisseminar greift Maßnahmen zur Bewegungsförderung mittels praxisrelevanter und verordnungsfähiger medizijnischer Hilfsmittel auf. Insbesondere zur interaktion in der Geriatrie und unter einbeziehung der physwiologischen Grundlagen, um Ressourcen zu fördern und zu Pflegende in ihren normalen Bewegungsabläufen zu unterstützen. direkt am pflegebbett und per Rollstiuhl haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, effektive Transfers und Maßnahmenauszuprobieren und einzuüben. 

Themenschwerpunkte:

  • Anbahnung der Pflegesituation (Tempo, Distanzen, Berührungen).
  • Einbindung/Nutzung physiologischer Grundlagen zur Bewegungsförderung.
  • Patienten in den Stand bewegen – Transfer Bett/(Roll)Stuhl.
  • Unterstützung bei Bewegung im Bett (Umlagern, Höhen- und Seitenbewegung).
  • Effektiver Einsatz von mobilisierenden Hilfsmitteln unter Einbeziehung einer rückenschonenden Arbeitsweise für wirksamen Arbeitsschutz. 

Diese Fortbildung umgfasst 2 Zeitstunden. 

Dozent kommt aus dem Fachbereich "Reha" im reha team West.  

1.1 Positionierungen als Maßnahmen zur Bewegungsförderung der Patientinnen und Bewohnerinnen

Ist die Mobilität durch Behinderung, Erkrankung oder aufgrund des Alters eingeschränkt oder nicht mehr vorhanden, hat dies zahlreiche Folgen auf die Psyche, in erster Linie aber auf die körperliche Gesunderhaltung des Betroffenen. Pflegende müssen insofern Maßnahmen ergreifen, um weitere Bewegungseinschränkungen zu vermeiden und die Restmobilität für den Betroffenen fördern.

Themenschwerpunkte:

  • Eigene Körperwahrnehmung als Grundlage zur Anbahnung und Interaktion
  • Einbindung/Nutzung physiologischer Grundlagen.
  • V A T I sowie 30° und 90°-Positionierungen sowie Mikrolagerungen mit Fallbeispielen

Die Positionierungen werden praxisorientiert am Pflegebett demonstriert und eingeübt.

Die Fortbildung umfassst 2 Zeitstunden. 

Dozentin: Andrea Sobiech, Fachkrankenschwester für Anaesthesie- und Intensivmedizin, Pflegepädagogin (B.A.) 

  

1.2 Management von Problemwunden

Die Zeit heilt alle Wunden? Eben nicht. Mehr als vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter venösen Ulcera, Dekubitalulcera und dem Diabetes-Fuß-Syndrom. Ziel dieses Praxisseminars ist es, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Versorgung von Patienten oder Bewohnern mit (chronischen) Wunden zu vermitteln und die Teilnehmer zu befähigen, dieses Wis-sen und daraus resultierende Fertigkeiten, in die tägliche Arbeit einfließen zu lassen.

Nach kurzer Einführung ins Thema stehen insbesondere Fallbeispiele zur Diskussion. Von daher setzt dieser Workshop die Bereitschaft der Teilnehmer voraus, sich aktiv in die Beurteilung der zur Diskussion stehenden Fälle einzubringen und das Wundmanagement sowie dessen Dokumentation im gemeinsamen Miteinander zu erarbeiten.

Themenschwerpunkte:

  • Wundmanagement: Kein lokales Problem
  • Wie entstehen Störungen der Wundheilung?
  • Wundbeurteilung – Risikofaktoren
  • Fallbeispiele zur modernen Wundbehandlung in Handling und Dokumentation

Die Fortbildung umfasst 2 Zeitstunden. 

Dozent*in kommt aus dem Fachbereich Homecare im reha team West. 

Die Therapie von Gefäßerkrankungen bietet hier unmittelbaren Zusammenhang.
Im Rahmen eines Wickelkurses (siehe Punkt 1.4) behandeln wir dieses Thema praxisnah.


1.3 Der sterile Verbandwechsel

Ohne Zweifel gehört der klassische Verbandwechsel zur allgemeinen, pflegerischen Basis. Und dennoch sind falsche Herangehensweisen, aus denen auch Pflegefehler entstehen können, nicht selten. Dieses Seminar greift mit den rechtlichen Grundlagen und den Wundstadien wichtiges Basiswissen auf, beschäftigt sich aber in erster Linie anhand folgender Themenschwerpunkte um die tägliche Praxis:

  • Vorbereitung / Planung des sterilen Verbandwechsels
  • Hygienische Aspekte
  • Praktische Umsetzung
  • Dokumentation

Diese Fortbildung umfasst 2,5 Zeitstunden.

Dozentin: Regina Nöbel, Hygienefachkraft sowie Examinierte- und Intensivkrankenschwester 



1.4 Kompressionstherapie, speziell Wickelworkshop 

Dieser Workshop greift die Grundlagen der therapeutischen Kompressionsbehandlung auf.

Die Teilnehmer lernen insbesondere verschiedene Wickeltechniken kennen und üben das Anlegen der Verbände ein.

  • Kompressionstherapie in ihren theoretischen und anatomischen Grundlagen
  • Kleine Bandagenkunde
  • Wickelkurs für den pflegerischen Alltag

Diese Fortbildung umfasst 2,5 Zeitstunden. 

Dozent: Roland Veltjens, Wundexperte ICW, Heilerziehungspfleger und Pflegewissenschaftler

1.5 Ernährung im Alter und Mangelernährung

Mit zunehmendem Alter und aufgrund von Erkrankungen wird die ausreichende Versorgung mit Energie und Nährstoffen oftmals deutlich erschwert und das Risiko von Mangelernährung und Austrocknung steigt.

Die Folgen sind für die Betroffenen gravierend, wirken negativ auf die Lebensqualität der Senioren und erhöhen gleichzeitig den Pflegeaufwand. Beide Seminare zeigen konkrete Maßnahmen der Behandlung auf und unterstützen Sie in der praktischen Umsetzung des „Expertenstandards Ernährungsmanagement“ (DNQP 2010).

  • Welche Nahrungsbestandteile benötigen wir? Grundlagen zum Nährstoff- und Flüssigkeitsbedarf
  • (Grund)Indikationen zum Stichwort Mangelernährung
  • Bewertung und Beurteilung des Ernährungsstatus (MDK-gestützt)
  • Berechnung Energie-, Flüssigkeits- und Eiweißbedarf
  • Anthropometrische Messmethoden mit Übungen
  • Fallbeispiele und Berechnungsgrundlagen
  • Dosierung der Sondennahrung
  • Pflege der PEG und Alltagstipps

Die Forbildung umfasst zwei Zeitstunden. 

Dozent*in kommt aus dem Fachbereich Homecare im reha team West. 

1.6 Die Praxis der parenteralen Ernährung und PORT-Versorgung 

In der Pflege rückt die parenterale Ernährung bei sich stetig weiterentwickelnden, palliativen Versorgungsstrukturen zunehmend in den Vordergrund. Immer häufiger werden vor allem Tumorpatienten mit einem Port versorgt, um darüber Chemotherapien und Schmerzmedikamente, insbesondere aber auch Nahrung, verabreicht zu erhalten. Somit ist der Port aus der ambulanten wie stationären Altenpflege angesichts des Grundsatzes „ambulant vor stationär“ und damit verbundenen kürzeren Krankenhausverweilzeiten nicht mehr wegzudenken.

Dieses Praxisseminar vermittelt Grundlagen, beantwortet Fragen in Hinblick auf Abläufe und Verantwortlichkeiten im Pflegealltag und ermöglicht verschiedene Systeme unter fachlicher Anleitung kennen zu lernen und auszuprobieren.

  • Grundlagen der Ernährung, Nährstoffe und Berechnung des Kalorien- und Flüssigkeitsbedarfes
  • Kriterien der parenteralen Ernährung
  • Materialien und Hygienemaßnahmen
  • Umgang mit Komplikationen
  • Portpunktion und Tipps für den Pflegealltag
  • Dokumentation

Diese Fortbildung umfasst 2 Zeitstunden. 

Dozentin: Andrea Sobiech, Pflegepädagogin (B.A.) sowie Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivmedizin


1.7 Die Praxis des Tracheostomas

Verbesserungen in der medizinischen Behandlung und der ambulanten Versorgung führen dazu, dass immer mehr Menschen mit einem Tracheostoma in die häusliche Versorgung oder in die Pflegeeinrichtungen entlassen wer-den. Um eine überleitende und zugleich optimale Versorgung dieser Patienten oder Bewohner gewährleisten zu können, ist es notwendig, Fachkenntnisse zu erlangen oder diese aufzufrischen und zielorientiert im Pflegealltag einzusetzen. Dieses Seminar greift das Tracheostoma für den Pflegealltag praxisnah auf.

Themenschwerpunkte:

  • Anatomie / Physiologie und indikationen
  • Anatomische Veränderung
  • Allgemeine Komplikationen
  • Anforderungsprofil einer Trachealkanüle
  • Kanülen in Kriterien, Ausstattung und Materialeigenschaften
  • Vorbereitung/ Wechsel von Trachealkanülen
  • (ärztliche Tätigkeit-> delegierbar!)
  • Fehlerquellen
  • Reinigung und Pflege / Desinfektion
  • Pflegerische Maßnahmen: Endotracheale-, nasale-, orale- oder subglottische Absaugung
  • Durchführung/ Komplikationen

Diese Fortbildung umfasst 2,5 Zeitstunden. 

Dozentin: Andrea Sobiech, Pflegepädagogin (B.A.) sowie Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivmedizin

  


 

1.8 Anforderungen des Medizinischen Dienstes an das ambulante Hygienemanagement

Kommt der MD ins Haus, erwartet er ein etabliertes und allen Mitarbeitern bekanntes wie gelebtes Hygienemanagement. Er informiert sich über die Bereitstellung und den Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung sowie der Kenntnis der Richtlinien des Robert-Koch-Institutes für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention. Zugleich nimmt der MD Einblick in den Hygieneplan. Längst ist es nicht mehr damit getan, wenn der Hygieneplan überwiegend auf die Händehygiene und die Hautdesinfektion abzielt. Darüber hinaus müssen diverse Hygienestandards für den Umgang mit Patienten vorliegen, die unter multiresistenten Erregern oder zum Beispiel Skabies leiden.

Themenschwerpunkte:

  • Die genauen Anforderungen des MD an den Hygieneplan
  • Welche Dokumente müssen vorliegen?
  • Wie führe ich ein umsetzbares Hygieneregime ein?

Diese Fortbildung umfasst drei Zeitstunden.

Dozentin: Regina Nöbel, Hygienefachkraft, Examinierte Krankenschwester, Intensivkrankenschwester 



1.9 Die Praxis des Katheterisierens

Für eine zunehmende Zahl von PatientInnen oder BewohnerInnen ist das Tragen von Urinableitungssystemen unverzichtbar. Der Behandlungserfolg hängt allerdings nicht nur von der ärztlichen Kunst oder von den medizinischen Hilfsmitteln allein ab. Insbesondere stellen die Hygiene- und Handhabungskriterien besondere Herausforderungen an den Pflegealltag dar. 

Dieses Praxisseminar bietet neben der Vermittlung von Grundlagen und einem intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch ausreichend Gelegenheit, das Handling der Katheterisierung per sog. "Dummy" und unter Berücksichtigung der einzuhaltenden Hygieneaspekte einzuüben bzw. aufzufrischen. 

Themenschwerpunkte:

  • Qualitätssicherung und Pflegemanagement
  • Hygiene: Prävention statt Therapie
  • Handling des transurethralen und suprapubischen Katheters

Diese Fortbildung umfasst 2,5 Zeitstunden.

Dozentin: Sandra Welling, Examinierte Krankenschwester und Mentorin


 
 
2.0 Prävention von herausforderndem Verhalten und Gewalt

Lernen Sie als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Gesundheitsfürsorge den Unterschied zwischen herausforderndem Verhalten und Gewalt gegen ältere Menschen für ihre tägliche Arbeit kennen und zu unterscheiden.

Dieses Seminar sensibilisiert Sie zu erkennen, wie sich Macht, Scham und Grenzverletzungen in der Pflege zeigen und welche Auswirkungen diese haben. Fühlen und lernen Sie zu verstehen, welche konkreten Maßnahmen und Herangehensweisen notwendig sind, um herausforderndem Verhalten präventiv zu begegnen, zu vermeiden und Formen der Gewalt in Institutionen vorzubeugen. 

Themenschwerpunkte: 

  • Was kennzeichnet herausforderndes Verhalten? Was ist Gewalt?
  • Wie stellen sich Grenzverletzungen dar?
  • Wie wirkt sich unangemessenes Verhalten auf die Opfer aus?
  • Welche sind die praktikablen Konzepte und Interventionen?

Diese Fortbildung umfasst drei Zeitstunden. 

Dozentin: Monika Pigorsch, Dipl.-Sozialpädagogin, Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft 



2.1 Prävention von herausforderndem Verhalten und Gewalt

Lernen Sie als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Gesundheitsfürsorge den Unterschied zwischen herausforderndem Verhalten und Gewalt gegen ältere Menschen für ihre tägliche Arbeit kennen und zu unterscheiden. Dieses Seminar sensibilisiert Sie zu erkennen, wie sich Macht, Scham und Grenzverletzungen in der Pflege zeigen und welche Auswirkungen diese haben. Fühlen und lernen Sie zu verstehen, welche konkreten Maßnahmen und Herangehensweisen notwendig sind, um herausforderndem Verhalten präventiv zu begegnen, zu vermeiden und Formen der Gewalt in Institutionen vorzubeugen. 

Themenschwerpunkte:

  • Was kennzeichnet herausforderndes Verhalten? Was ist Gewalt?
  • Wie stellen sich Grenzverletzungen dar?
  • Wie wirkt sich unangemessenes Verhalten auf die Opfer aus?
  • Welche sind die praktikablen Konzepte und Interventionen?

Diese Fortbildung umfasst drei Zeitstunden.

Dozentin: Monika Pigorsch, Dipl.-Sozialpädagogin, Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft 

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